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Der Verkauf von Tieren auf öffentlichen Straßen, Plätzen und Parkplätzen ist bislang in Deutschland nicht ausdrücklich verboten – obwohl genau dort häufig illegale und tierschutzwidrige Geschäfte stattfinden. Die Verbraucherschutzminister der Bundesländer fordern nun eine klare gesetzliche Regelung: Der Straßenverkauf von Hunden und Katzen soll verboten werden.
Warum ein Verbot gefordert wird
Immer wieder berichten Tierschutzorganisationen und Behörden über Welpen, die auf Märkten, Parkplätzen oder aus Kofferräumen heraus verkauft werden – oft ohne Impfungen, in schlechtem Gesundheitszustand und unter fragwürdigen Bedingungen gezüchtet. Diese Verkäufe finden häufig außerhalb jeder Kontrolle statt und sind ein Einfallstor für illegalen Tierhandel.
Ein gesetzliches Verbot würde nicht nur den Tierschutz verbessern, sondern auch helfen, die kriminellen Strukturen hinter diesen Praktiken besser zu verfolgen.
Was sich ändern soll
Die Minister fordern eine Änderung des Tierschutzgesetzes, die den Verkauf lebender Tiere auf öffentlichen Verkehrsflächen grundsätzlich untersagt. Damit könnten Kommunen konsequenter gegen Anbieter vorgehen und präventiv handeln. Eine bundesweite Regelung soll Klarheit schaffen, da derzeit unterschiedliche lokale Vorgaben gelten.
Reaktionen und nächste Schritte
Die Forderung der Länder wurde auf der Verbraucherschutzministerkonferenz im Mai 2025 verabschiedet. Nun ist der Bundesgesetzgeber gefragt, die Initiative aufzugreifen und in geltendes Recht zu überführen. Tierschutzverbände begrüßen den Vorstoß und hoffen auf eine schnelle Umsetzung.
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Fazit
Ein bundesweites Verbot von Tierverkäufen auf öffentlichen Straßen wäre ein wichtiger Schritt gegen den illegalen Handel mit Haustieren. Damit würde Deutschland ein klares Zeichen für den Tierschutz setzen – und dubiosen Händlern den Raum entziehen, der ihnen bislang zu oft gewährt wird.
Quelle: ZEIT ONLINE (23.05.2025)